Um für die Zukunft bereit zu sein, plant die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG am Standort des zentrumsnahen Betriebshofs Glocksee in Hannover die Umgestaltung und den Neubau des Betriebshofs. In einem neuen Mehrzweckgebäude soll die im nördlichen Teil des Betriebshofs liegende Betriebswerkstatt, die Waschhalle und das Fahrdienstgebäude integriert werden. Mit der Realisierung des Großprojektes sollen zusätzliche Büro- und Werkstattflächen entstehen und kommende Anforderungen für eine erhöhte Fahrgastanzahl, ein nachhaltiges Gebäudemanagement und den modernen Stadtbahnbetrieb erfüllt werden.
Auf dem Betriebshof befindet sich auch die Betriebsleitstelle der ÜSTRA, die aktuell räumlich an ihre Grenzen stößt, und für Zukunftstechnologien, u. a. das teilautonome und autonome Fahren im ÖPVN sowie auch Elektromobilität, ausgebaut werden soll. Das Projekt wird mit der Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) realisiert und befindet sich aktuell in der Entwurfsplanung (LPh 3).
Bei dem Neubau des Betriebshofs Glocksee handelt es sich um einen in Nord – Süd Ausrichtung liegenden, ca. 198 m langen Büroriegel mit fünf Geschossen, welcher beidseitig von ca. 90 m langen Werkstatthallen flankiert wird.
Eine Herausforderung bei der Planung ist die städtebauliche Bestimmung der Gebäudehöhe, die auf 20,50 m begrenzt ist. Damit verbleibt, auch abhängig von den erforderlichen Geschosshöhen der unteren Geschosse, nur eine geringe Höhe für die Dachkonstruktion. Um möglichst viel Bauhöhe zu gewinnen, sind Binder eines weitgespannten Nutzungsbereichs als konische Vollwandbinder verjüngt zu den Auflagern vorgesehen. Der Abstand zwischen den Bindern wird durch 15 cm dicke Porenbetonplatten überbrückt. Die Attikahöhe der flankierenden Werkstatthallen liegt bei ca. 9,50 m und die tragende Dachkonstruktion der Werkstatthallen beginnt auf ca. 7,90 m Höhe. Östlich des Büroriegels sind in den Werkstatthallen vier Gleisstränge, in den Werkstatthallen westlich des Büroriegels drei Gleisstränge geplant. Im zentralen Riegelbereich sind die Büroriegel sowie der Werkstattriegelbereich teilunterkellert.
Im 2. OG werden die beiden obersten Bürogeschosse durch eine auskragende Spannbetondecke abgefangen. Die Unterkellerung der flankierenden Werkstatthallen bindet etwa 1 m weniger in den Baugrund ein und dient den Werkstätten insbesondere als Werkstattgruben. Die Gründung des Gebäudekomplexes erfolgt über Pfähle, auf die in hochbelasteten Bereichen mit Pfahlkopfplatten und in anderen Bereichen über Fundament/Pfahlkopfbalken aufgebaut wird.
Bauherr | ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG |
Leitender Architekt | Dipl.-Ing. Architekt Johannes Gestering |
Projektleiter | Norbert Weißen |
Tragwerksplanung | shl ingenieure |
Software CAD | Tekla Structures |
Wir stellen hohe Ansprüche an die Qualität unserer Leistungen und entwickeln individuelle Lösungen in engem persönlichen Austausch mit allen Planungs- und Projektbeteiligten. Unser Team aus 18 Bauingenieurinnen und Bauingenieuren bündelt den Erfahrungsschatz für Ihr Projekt und kombiniert dieses Know-How mit neuesten computergestützten Werkzeugen (CAD- und CAE-Tools), um die Vorstellungen der Bauherrn für Neu- und Bestandsbauten individuell in die Realität umzusetzen.
In der Konstruktions-/ Zeichenabteilung arbeiten zwei Ingenieure mit einer Bauzeichnerin und einem Bauzeichner zusammen. Vervollständigt wird das Team durch freie Mitarbeiter, drei Verwaltungsangestellte und studentische Hilfskräfte.
Wir freuen uns auf Herausforderungen!
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