Herr Glaser vertritt mit seinem Unternehmen die beiden Produkte -isb cad- und Tekla Struktures. Stellvertretend durch die Veranstaltung führte Dietmar Bernert (Vorstand BVBS), da der Geschäftsführer Michael Fritz durch den Einsatz beim Zentralverband des Dt. Baugewerbes, Berlin verhindert war.
Der erste Tagesordnungspunkt beinhaltete alles Aktuelle im BVBS zum Thema digitales Bauen und BIM (Building Information Modeling). Am 29. & 30. Oktober fand die StartUpCon im Rahmen der DigitalX in Köln statt. In der Jury war der BVBS in Persona durch Wilhelm Veenhuis, Vorstand im BVBS, vertreten. Es gab drei gleichwertige Sieger, die als Siegprämie einen Stand auf der kommenden digitalBAU bespielen dürfen. Die Messe digitalBAU findet erstmalig vom 11.-13. Februar 2020 in Köln statt und löst das schwächelnde Format der Messe Essen ab. Der BVBS zusammen mit der Messe München als Hauptorganisator der digitalBAU 2020 ist sehr zufrieden mit den Anmeldezahlen der Austeller. „Die Resonanz übertrifft unsere Erwartungen und ist ein positives Zeichen für dieses neue Messeformat“, so Prof. Dr.-Ing. Joaquin Diaz, Vorstandsvorsitzender des BVBS.
Die weiteren Tagesordnungspunkte beinhalteten Statusberichte über die einzelnen Gremien, Kompetenzzentren, Verbänden, Gesellschaften und Arbeitsgruppen. Es referierten Dr.-Ing. Gerald Faschingbauer und Martin Schuff über die BIM-Aktivitäten bei DIN, ISO und CEN. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die neuesten Entwicklungen der einzelnen Normungen auf nationaler Ebene und deren Anwendungsfeldern. Thematischer Schwerpunkt waren die neuesten Standards und Normen von BIM, die zu einem großen Teil aktuell von der Branche entwickelt werden und die als wesentlich für den Erfolg der Digitalisierung der Bauwirtschaft betrachtet werden.
Aktuell wird das Feinkonzept für das durch die Bundesregierung (BMVI und BMI) vorangetriebene neue Nationale BIM-Kompetenzzentrum erstellt. Es unterstützt den Bund bei den Aufgaben Qualitätssicherung und Koordinierung der BIM-Aktivitäten, Entwicklung und Umsetzung einer einheitlichen Normung und Open-BIM-Strategie. Weitere Aufgaben sind die Aufstellung von Aus- und Fortbildungskonzepten und die Einrichtung und inhaltliche Pflege eines BIM-Portals (BIM-Cloud). Auf der anderen Seite soll es als zentrale öffentliche Anlaufstelle für BIM-relevante Informationen dienen. Mit der Planung und dem Betrieb wurde die planen-bauen 4.0 GmbH beauftragt.
Der Situationsbericht der planen-bauen 4.0 GmbH gab den Status und die Tätigkeit der Gesellschaft wieder. Die 58 Gesellschaften, davon 25 Berufsverbänden (u.a. der BVBS) und 33 Unternehmen bilden die Plattformgesellschaft. Die aktuellen Themen der planen-bauen 4.0 GmbH sind die Vorbereitung des nächsten Stufenplans 2021-2025, das Mitwirken und Leiten des Konsortiums BIM4IFRA, BIM4RAIL, sowie die Begleitung wesentlicher BIM-Projekte (BMVI, BMUB, BMWI).
Einen weiteren Bericht gab es von der Jahresmitgliederversammlung des buildingSMART Ende Oktober 2019 in Berlin. Hier wurde ein neues Präsidium gewählt und somit der umfangreiche Reformprozess der letzten Jahre mit einer modernisierten Satzung und einer Compliance Richtlinie abgeschlossen. Das neue Präsidium umfasst erstmals 14 Sitze und repräsentiert paritätisch die sieben Mitgliederkategorien (Planung, Bau, Zulieferer, Bauherren/Betreiber, Software, Aus- & Weiterbildung/Forschung und sonstige Dienstleister) und damit auch die Vielfalt der Mitgliedschaft von buildingSMART Deutschland.
Dirk Schaper, Geschäftsführer der ProMaterial GmbH, stellte als Neumitglied beim BVBS sein Geschäftsmodell mit der neuen bSI (buildingSMART)- Initiative UniversalTypes® vor.
Abschließend gab es ein kurzes Statement zum Forschungsprojekt „KImeetsBIM“, auf das sich der BVBS mit einem Forschungskonzept beim BMWi bewarb. Leider kam der BVBS nicht zum Zuge. Den Zuschlag erhielt ein Konsortium aus Fraunhofer Institut und Goldbeck Bau.